Eine Reise wie ein aufgeschlagenes Geschichtsbuch, dessen Seiten nach Vulkanasche und Regenwald duften: Von der pulsierenden Metropole Guatemala City führt der Weg hinauf nach Antigua, wo koloniale Fassaden unter brodelnden Vulkanen wachen. Weiter windet sich die Route zum funkelnden Lago de Atitlán, flankiert von Panajachel, den spirituellen Ufern von Santiago Atitlán und den farbenprächtigen Dörfern San Antonio und Santa Catarina Palopó, wo indigene Webkunst die Häuser wie bunte Stickereien umhüllt.


Über Panajachel erhebt sich der Pfad erneut – nach Quetzaltenango, in die klare Höhenluft der westlichen Highlands. Dort warten die fruchtbaren Täler von Almolonga und Zunil, dampfend vor Leben, und der lebhafte Markt von San Francisco El Alto, ein Ort, an dem Tradition nicht ausgestellt, sondern gelebt wird.


Ein Sprung führt zurück nach Guatemala City, bevor sich der Horizont weitet: nach Flores, einer Insel im Petén-See, dem Tor zur sagenumwobenen Mayastätte Tikal, wo Tempelspitzen wie Finger in den Dschungel ragen. Schließlich führt die Reise über die Grenze nach Copán, einer der elegantesten Maya-Stätten des heutigen Honduras, bevor der Kreis sich wieder in Guatemala City schließt – erfüllt von Eindrücken, Geschichten und dem leisen Echo alter Zivilisationen.