Mauritius Reisen

Wichtiges über Mauritius

Die Hauptstadt Port Louis

Die Hauptstadt des Inselstaates liegt im Nordwesten der Hauptinsel und heißt Port Louis. Das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum der Insel ist mit 170.000 Einwohnern für uns zwar eine recht kleine Großstadt, für die Inselbewohnenden jedoch eine Metropole. Sehenswürdigkeiten, Shoppingmöglichkeiten und Restaurants befinden sich in der schachbrettförmig angeordneten Innenstadt und bieten den Besuchenden alles, was sie sich wünschen. Auf dem Central Market werden außerdem frisches Obst, exotische Gewürze oder Souvenirs und Kunst angeboten. Aufgrund von Mauritius‘ Vergangenheit als Kolonialstaat gibt es rund um den Place d’Armes Einiges zu sehen. Beispielsweise das 1902 erbaute Fort Adelaide, von dem ein hervorragender Blick über die Stadt genossen werden kann, ist einen Besuch wert. Die Flora und Fauna des Landes werden im Natural History Museum aufgearbeitet. Darin ist eine ganze Ausstellung dem Dodo gewidmet – ein flugunfähiger Vogel, der ausschließlich auf Mauritius lebte, aber bereits Ende des 17. Jahrhunderts ausstarb.

Sehenswerte Orte

In der Nähe von Port Louis liegt Grand Baie im Norden der Insel. Strand, Wasser und Shopping am Tag und feiern bei Nacht – die Stadt ist vielfältig. Vor Grand Baie ist die Insel von Korallenstöcken umgeben, die Wellen brechen also bereits dort und die Strände werden in Lagunen verwandelt – ein wahres Badeparadies. Die ruhige Bucht eignet sich perfekt zum Tauchen und aufgrund der Windverhältnisse auch zum Segeln oder Windsurfen. Auch das Nachtleben hat mit jeder Menge Bars und Diskotheken einiges zu bieten. Doch auch Kultur findet sich hier: der Tamil Soorya Oodaya Samgam Tempel ist ein Hindutempel mit typischen bunten Figuren der tamilischen Baukunst.

Zwischen Port Louis und Grand Baie liegt Pamplemousse mit einem botanischen Garten, der als einer der schönsten der Welt gilt. Wunderschöne, gigantische Wasserlilien, besondere Talipot-Palmen und verschiedene Tierarten können Besuchende in dem 25 Hektar großen Park genießen.

Flic en Flac ist ein ehemaliges Fischerdorf an der Westküste der Insel. Bekannt ist der Ort vor allem für seinen acht Kilometer langen Strand. Dadurch ist Flic en Flac bei Einheimischen, aber vor allem bei Touristen, sehr beliebt. Viele Restaurants, luxuriöse Resorts und Bars haben sich hier angesiedelt. Unweit von Traumstränden entfernt wird im Casela Park endlich klar, zu welchem Kontinent Mauritius gehört – Afrika! Im Park gibt es Tiere wie Zebras oder Löwen, Ziplines, verschiedene Vogelarten und Quad Touren – hier ist für jeden etwas dabei.

Ganz in der Nähe von Flic en Flac liegt Tamarin, wo die ausgeprägte Berglandschaft besonders ins Auge sticht. Vor der Küste können Bootstouren gebucht werden, die zu den besten Delfinplätzen führen, um diese zu erblicken.  Mit Bergsteigerfahrung kann der Montagne du Rempart bestiegen werden, der zwar nur 550 Meter hoch ist, jedoch extrem steile Bergwände hat. Wer lieber entspannt wandern geht, kann nur 10 Kilometer entfernt den Black River Gorges Nationalpark erkunden. Im einzigen Nationalpark auf Mauritius können Flora und Fauna auf rund 6.500 Hektar in ihrem Ursprung erlebt werden. Auch die Tamarin Falls sind einen Besuch wert. Die wahrscheinlich eindrucksvollsten Wasserfälle auf Mauritius können von einem Aussichtspunkt betrachtet werden oder mit einem Guide kann man entlang der Wasserfälle nach unten steigen. Dieser Weg ist jedoch extrem steinig und schwer und nicht mit deutschen Wanderwegen zu vergleichen.

In der Nähe des kleinen Orts Chamarel befindet sich die Seven Coloured Earth, also die Siebenfarbige Erde. Durch die Umwandlung von Basaltlava in Tonminerale erstrahlt die Erde hier in rot, gelb, lila, schwarz, grün, braun und blau. Außerdem liegt auch der Chamarel-Waterfall in der Umgebung.

An der südwestlichen Spitze der Insel liegt Le Morne mit weißem Sand, Palmen und türkisem Wasser. Der Le Morne Brabant ist 556 Meter hoch und kann in einer anstrengenden Wanderung bestiegen werden. Oben angekommen wird man vom Blick nicht enttäuscht: ein postkartenreifer Blick über die Insel, das Wasser und die Klippen. Am Fuße des Berges sieht man im Wasser einen spektakulären Unterwasser-Wasserfall! Diese optische Täuschung wird durch eine starke Strömung verursacht, die den Sand von der Küste wegspült. Zu erkennen ist das Naturereignis jedoch nur während eines Helikopterrundflugs.

Île aux Cerfs ist eine vorgelagerte, unbewohnte Insel, die nur per Boot zu erreichen ist. Übersetzt heißt die Insel „Hirschinsel“, sie hat mit den Tieren jedoch nichts zu tun, sondern ist das Paradies schlechthin. Bei Einheimischen und Touristen ist die kleine Insel gleichermaßen beliebt, weiße Sandstrände, glasklares Wasser und Palmen kreieren ein wahres Paradies. Auch Sportangebote kommen hier nicht zu kurz: ein 18-Loch Golfplatz, Tauchen und Schnorcheln, ein Kletterpark oder Parasailing stehen hier zur Verfügung.