British Columbia Reisen

Was ist British Columbia?

Regenwälder, Berggipfel, die den Himmel küssen, und Städte am Rande der Wildnis prägen das Bild British Columbias. Die Provinz befindet sich an der kanadischen Westküste und erhielt ihren Namen durch den Columbia River, den wasserreichsten aller nordamerikanischen Flüsse, die in den Pazifischen Ozean münden.

Städte am Rande der Wildnis

British Columbias große Städte und kleine Orte sind umgeben von ursprünglicher Natur und bilden ideale Ausgangspunkte, um die endlosen Möglichkeiten des kanadischen Westens zu entdecken.

Die größte Metropole, Vancouver, liegt am Rande der Wildnis, direkt an der Grenze zu den USA. Sie ist für ihre natürliche Schönheit und kulturelle Vielfalt berühmt und ist eine von Kanadas am dichtesten besiedelten und ethnisch vielfältigsten Städten. Nicht nur außerhalb der Stadt begeistert der Zauber der Natur die Besucher, auch im Zentrum befinden sich wunderschöne Parkanlagen, die zu ruhigen Spaziergängen einladen. Zudem ist Vancouver von einer fast 30 Kilometer langen Uferpromenade umgeben, von der aus sich traumhafte Sonnenuntergänge beobachten lassen. Sie führt am größten Stadtpark vorbei, dem Stanley Park, der mit seinen uralten Zedern und dem Ausblick auf den Pazifik ein beliebtes Ziel von Einheimischen und Touristen ist. Höhenmutige aufgepasst! Wer schwindelfrei ist, sollte sich bei seinem Aufenthalt in Vancouver den Capilano Suspension Bridge Park nicht entgehen lassen. Hier kann der Waldboden auf über 30 Meter hohen, und bis zu 137 Meter langen Hängebrücken überquert werden. Im Jahr 2010 war Vancouver Gastgeber der Olympischen Winterspiele. Auch heute noch ist die Region ein beliebtes Ziel für Freunde alpiner Sportarten und bietet aufgrund ihrer Nähe zu den Bergen optimale Voraussetzungen für eine Mischung aus Kultur, Bewegung und Wildnisabenteuern.

Die Hauptstadt British Columbias ist jedoch nicht die bekannte Metropole Vancouver, sondern der Ort Victoria. Er liegt am südlichen Zipfel von Vancouver Island; der größten nordamerikanischen Pazifikinsel. In ihren dichten Wäldern leben neben Schwarzbären, Pumas und Wölfen auch Schneeziegen, Elche und das Vancouver-Murmeltier.

Natur in British Columbia

Besonders der Westen British Columbias wird häufig vom Regen heimgesucht, was der Schönheit der Natur jedoch keinen Abbruch tut. Im Gegenteil: Die Wälder leuchten hier besonders satt grün und die Luft ist immer angenehm frisch. Das verleiht der Region einen ganz besonderen Reiz!

Beginnend an der Pazifikküste verbindet der Sea-to-Sky Highway die Städte Vancouver und Pemberton miteinander. Die Panoramastraße führt auf einer unvergesslichen Route vom Meer bis in die Berge und passiert dabei steile Fjorde, schneebedeckte Gipfel und spektakuläre Wasserfälle. Auf der Strecke liegen auch die Stadt Whistler und das Whistler Blackcomb. Das bekannte Wintersportgebiet war zu den Olympischen Spielen 2010 Austragungsort einiger der Wettkämpfe und ist auch heute noch einer von Nordamerikas beliebtesten Ferienorten.

Nicht nur der südliche Teil der Provinz überzeugt durch seine Mischung aus Städten und Natur; auch der Norden hält einige Überraschungen bereit. Die Muskwa-Kechika Management Area gilt als eine der größten und biologisch vielfältigsten Gegenden entlang der Gebirgskette der Rocky Mountains. Das „Serengeti des Nordens“ wird von einer dramatische Szenerie, bestehend aus namenlosen Felswänden, üppigen Tälern und wilden Flüssen gekennzeichnet, die es in solch einem unberührten Zustand nur noch selten gibt.

Der British Columbia Effekt

Aber British Columbia hat noch mehr als wunderschöne, wilde Natur zu bieten: auch in kulinarischer Hinsicht ist die Provinz eine Reise wert. Das, was viele Einheimische als den British Columbia Effekt bezeichnen, ist die Ideologie, die Geschmacksrichtungen der Natur aufzugreifen und in authentische Gerichte zu verwandeln, die es so nur einmal gibt. Die Zutaten, die für die Zubereitung der Speisen verwendet werden, stammen nicht nur vom regionalen Bauernhof, sondern auch von Feldern, aus Flüssen und Meeren, von schneebedeckten Bergen und windgepeitschten Wiesen.