Alberta Reisen

Was ist Alberta?

Die im Westen Kanadas gelegene Provinz zeichnet sich vor allem durch ihre atemberaubende Natur aus. Sechs UNESCO Welterbestätten befinden sich in Alberta, darunter der Banff National Park, der Jasper National Park und seit 2019 auch der Writing-on-Stone Provincial Park.

Albertas wunderschöne Natur

Der Banff Nationalpark war der allererste Nationalpark Kanadas. Auf 6.500 Quadratkilometern erstrecken sich hochaufschießende Berge, zerklüftete Täler, riesige Nadelwälder, Hochlandwiesen sowie Gletscherseen und reißende Flüsse. Die einzigartige Landschaft bietet unzähligen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Im Zentrum des Parks liegt das namensgebende 7.000-Einwohner-Städtchen Banff, welches einen geeigneten Ausgangsort für Exkursionen in die umliegende Bergwelt der Rocky Mountains bildet.

Im Jasper Nationalpark, dem größten Nationalpark der kanadischen Rocky Mountains, ist die Landschaft noch ursprünglicher. Seltene Tierarten wie Grizzlys und andere Bären sowie Wölfe und Karibus sind hier beheimatet. In diesem Nationalpark befindet sich auch der höchste Gipfel Albertas: der Mount Columbia.

Die beiden berühmten Parks werden durch den Icefields Parkway verbunden, einer Panoramastraße, die zu den spektakulärsten der Welt zählt und bei einem Roadtrip durch Alberta auf keinen Fall verpasst werden darf. Die 230 Kilometer lange Route erstreckt sich von Lake Louise nach Jasper und führt durch die über 3.000 Meter hohen kanadischen Rocky Mountains. Entlang der Strecke befinden sich zahlreiche Aussichtspunkte und Attraktionen, darunter malerische türkisblaue Seen und das 325 Quadratkilometer große Columbia Icefield.

Im Winter verwandelt der aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit sehr leichte und trockene Pulverschnee – der berühmte „Champagne Powder“ – die Berge Albertas in traumhafte Wintersportdestinationen. Schneeschuhwandern, Eisklettern, Snowboarden und  Skifahren sind nur einige der zahlreichen Möglichkeiten sich sportlich zu verausgaben. Wem Skifahren zu normal klingt, kann sich auch im Skijöring – eine Kombination aus Hundeschlitten- und Skifahren – oder im Eisangeln versuchen. Egal ob Anfänger oder erfahrener Wintersportexperte; ruhiger Sporttyp oder Adrenalinjunkie - jeder Liebhaber der kalten Jahreszeit wird in Alberta die passende Aktivität finden.

Albertas lebendige Städte inmitten der Natur

Neben den eindrucksvollen Nationalparks sind auch Albertas Städte sehenswert. Calgary liegt östlich des Banff Nationalparks und ist idealer Ausgangspunkt für einen Winterurlaub. Die glitzernde Metropole verbindet modernes Großstadt-Flair und eine erstklassige Gastronomie- und Unterhaltungsszene mit schöner Natur. Sie zeichnet sich vor allem durch ihr reiches Western-Erbe aus. Wer dieses einmal hautnah erleben möchte, sollte der Stadt im Juli einen Besuch abstatten. Dann findet die Calgary Stampede, die „größten Outdoor-Show der Welt“ statt, bei der Rodeo Shows und andere Western Vorführungen die Gäste in die lokale Kultur eintauchen lassen.

Die Hauptstadt Albertas, Edmonton, ist ein lebendiges Ballungsgebiet inmitten der Wildnis. Sie ist die nördlichste Metropole Kanadas und gilt daher als „Tor in den Norden.“ Besucher können vor den Grenzen der Stadt auf Bisons und andere Tiere in freier Wildbahn treffen, oder sich wenige Kilometer weiter von der lebendigen Food-Szene, bunter Street-Art und zahlreichen Sport-Events begeistern lassen.

Weitere Highlights, die bei einem Besuch der westkanadischen Provinz nicht fehlen dürfen, sind der Dinosaur Provincial Park, eine Art Mondlandschaft mit dem weltweit größten Vorkommen an prähistorischen Fossilien und Dinosaurierknochen, der Abraham Lake, auf dessen Oberfläche sich bei Einsetzen der Eisstarre gefrorene Blasen bilden, sowie der Wood Buffalo National Park – die Heimat der größten freilaufenden Herde von Waldbisons weltweit.